J.R. Tolkien

Anno 1965/1998

Es erwartet Sie ein luxuriöser Gaffeltop-Segelschoner von 42 Metern Länge.

Wer erstmals den Fuß auf die J.R. Tolkien setzt, hat das Gefühl, irgendwie zu Hause angekommen zu sein. Unsere Gäste erwartet ein ebenso geräumiger wie auch behaglicher Salon. Dort finden unsere Gäste genügend Platz für festliche Empfänge, aber auch zum Essen, zum Feiern rauschender Parties oder einfach nur zum Lesen bei einer Tasse Kaffee. Das Ambiente verführt den Besucher durch warme, harmonische Farbtöne, geschmackvoll ergänzt durch edle Holzverkleidungen. In den Salon integriert ist eine stilvolle Bar, die sogar ein Piano beherbergt. Der Salon mit Bar, unser Treffpunkt an Bord.

Buffets, Sektempfänge und Parties

Genutzt werden Salon und Bar der J.R. Tolkien wie gesagt nicht nur für gemütliche Runden, sondern auch für gesellige Empfänge. Das üppige Buffet zaubern Profiköche in der gut ausgestatteten Kombüse. Dazu gehören natürlich Sekt und eine ganze Reihe an Kaffeespezialitäten. Unsere Getränkekarte umfasst jedoch auch alles von Säften bis Sprituosen. Stets genügend Vorräte an Bord sind eine Selbstverständlichkeit. Segeln hat nichts mit Diät zu tun und nach einem langem Tag auf dem Wasser fordert der Magen nun mal sein Recht. Abends dient der Salon der J.R Tolkien dann in geselliger Runde dem Nachtleben. Auf unseren ausgelassenen Parties können unsere Gäste nach einem abwechslungsreichen Tag nach Lust und Laune feiern. Und zu vorgerückter Stunde, wenn die Augenlider langsam schwer werden, winken heimelige, kleine Kabinen mit angeschlossenem WC- und Duschbereich. Sie sind nicht übertrieben groß, dafür jedoch umso gemütlicher.

Unser Sportangebot

Bei uns können Sie Sich nach Herzenlust austoben. Unsere Schlauchboote sind mit kräftigen Außenbordern bestückt und jagen nur so über die Wellen. Sie können Kitesurven und Bodysurfen, Sie können Wasserski fahren oder sich auf dem Gummifloß hinter dem Schiff herziehen lassen. Damit Sie dabei nicht frieren, stellen wir Ihnen hierzu gerne einen Neoprenanzug zur Verfügung.

Die J.R. Tolkien in eigener Sache

Früher war ich mal ein Schlepper. An dicken Schlepptaus habe ich Schiffe und andere große, schwimmfähige Objekte durch das Hafenwasser gezogen, immer darauf bedacht, ja keine Kratzer zu machen. Zur Welt gekommen bin ich auf der VEB Schiffswerft ‘Edgar Andre’ in Magdeburg. Damals habe ich nicht nur anders ausgesehen als heute, ich hatte auch einen anderen Namen, Dierkow. Damals, im Jahr 1964, hatte ich auch einen anderen Boss, die ‘Lotsen- Bugsier- und Bergungsreederei’ (BBB) Rostock. So gerne ich für die auch gearbeitet habe, irgendwann war Schluss. Ich begann langsam, meine Spanten zu spüren und konnte einfach nicht mehr so gut wie früher. Nach 30 Jahren Schlepperdienst ist das ja auch kein Wunder. Daher musste ich zur Kur bei Jaap van der Rest. Der hat mich 1994 nicht nur gekauft sondern auch komplett neu aufgebaut und, Leute, heute bin ich eine richtig schicke Braut. Jaap und ich haben uns schnell angefreundet und wenn ich morgens im Hafen liege und mein Spiegelbild im Wasser betrachte, bin ich ihm sehr dankbar für mein neues Outfit.

Einmal noch bin ich meinem alten Kapitän von früher begegnet. Das muss im Frühjahr 2011 gewesen sein, ich war gerade vor Bremerhaven unterwegs. Da bekam ich plötzlich einen Funkruf von ihm. Auch er hatte Karriere gemacht, war nun der Kapitän eines richtigen Frachters. Es war eine rührende Begegnung. Wir haben Fotos ausgetauscht und uns an die alten Zeiten erinnert. Er findet übrigens auch, dass ich super aussehe.

Hier können Sie eine Broschüre zur J.R.Tolkien im pdf-Format downloaden.